Digitalisierung ist an der FernUni präsent

Die FernUniversität treibt das Thema Digitalisierung auf Landesebene mit voran: Jetzt tagte die „Digitale Hochschule NRW“ auf dem FernUni-Campus.


Zwei Personen stehen an einem Redepult. Foto: FernUniversität
Eröffneten die Konferenz gemeinsam: FernUni-Rektorin Prof. Ada Pellert und Prof. Klaus Zeppenfeld, Präsident der Hochschule Hamm-Lippstadt.

„Digitalisierung strahlt in alle Kernbereiche der Hochschule aus: Forschung und Lehre, Infrastruktur und Management. Wir müssen diese Handlungsfelder zusammen betrachten. Sie durchdringen einander“, eröffnete Prof. Dr. Ada Pellert, FernUni-Rektorin und Vorstandsvorsitzende der DH-NRW, die Konferenz „Entwicklungen, Good Practice und Perspektiven“.

Dazu ergänzte Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld von der Hochschule Hamm-Lippstadt und stellvertretender Vorstandsvorsitzender: „Wir sind gut gerüstet, um uns den Herausforderungen durch die Digitalisierung zu stellen. Aber wir sollten es als Hochschulen gemeinsam tun, auch über Kooperationen und Zusammenarbeit.“

Auf Augenhöhe mit Ministerium

In der neu gegründeten Plattform bündeln Universitäten, Fach-, Kunst- und Musikhochschulen sowie das Ministerium für Kultur und Wissenschaft ihre Aktivitäten rund um die Digitalisierung und unterstützen sich gegenseitig.

Die DH-NRW ist das „zentrale Element“ im Ministerium, wenn es um die Digitalisierung von Hochschulen geht, betonte Dr. Dietmar Möhler als Leiter der Abteilung Hochschulen im Ministerium. „Durch die Vertretung des Ministeriums im Vorstand herrscht Augenhöhe mit den Hochschulen.“

Zwei Personen an einem Stehtisch, im Hintergrund sind Plakatwände zu sehen. Foto: Digitale Hochschule NRW
Auf dem Marktplatz tauschten sich die Teilnehmenden aus.

Die DH-NRW soll ein „Ort des Diskurses“ sein, vor allem Raum für den Austausch bieten – diesen Anspruch füllte die Konferenz in Hagen mit Leben: mit Vorträgen, einem Markplatz mit Projektbeispielen und einer Podiumsdiskussion. „Gerade etwa in der Lehre gibt es in NRW bereits viele erfolgreiche Initiativen zum E-Learning“, sagte Pellert. „Wir verknüpfen sie über die Digitale Hochschule strukturell, damit sie dadurch einen Extraschub bekommen.“ Auch bei Services und Dienstleistungen, Software für Bibliotheken und Forschungsdatenmanagement oder dem Zugang zu Landesfachverfahren unterstütze die DH-NRW.

Anja Wetter | 24.11.2017