„Politischer Salon Hagen“ zu „Europa: (T)Raum der Möglichkeiten?“
Von Euphorie bis Feindlichkeit: Wo steht Europa nach der Wahl? Darüber diskutieren die FernUniversität, das Theater Hagen und das Emil Schumacher Museum mit Interessierten.
In der Reihe „ImPuls: Politischer Salon Hagen“ steht das Thema Europa am 25. Juni im Fokus der Diskussion: Was bedeutet die Wahl für Europa? Woraus speist sich das europäische Selbstverständnis? Welche Bedeutung haben Kunst, Kultur und Erinnerung für die Gestaltung der Zukunft Europas?
Die FernUniversität in Hagen, das Theater Hagen und das Emil Schumacher Museum laden gemeinsam ins Theatercafé ein, um das „Mega-Thema“ Europa mit lokalen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Kultur, Politik, Wirtschaft und mit der Stadtgesellschaft zu diskutieren. Dabei geht es auch um die Fragen: Was heißt Europa im lokalen Kontext? Welche kultur- und bildungspolitischen Bezüge zu Europa gibt es in Hagen? Und: wie europäisch ist Hagen eigentlich?
Bezug zum Buch
Die literarische Grundlage bildet für diesen Abend das Buch der Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann „Der europäische Traum: Vier Lehren aus der Geschichte“, für das sie gemeinsam mit ihrem Mann Jan Assmann 2018 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels bekommen hat.
Auf einen Blick
„Europa: (T)Raum der Möglichkeiten?“
Dienstag, 25. Juni 2019, 18 bis 20 Uhr
Theater Hagen, Theatercafé, Elberfelder Straße 65, 58095 Hagen
In ihrem Buch wirbt Assmann dafür, sich für eine gemeinsame europäische Utopie einzusetzen und diese zu teilen – orientiert an den ursprünglichen europäischen Werten Freiheit und Frieden. „Europa hat Rahmenbedingungen eines Lebens in Frieden und Freiheit geschaffen, die zum Ideal und Anziehungspunkt für Flüchtlinge geworden sind, die diese Güter gerade verloren haben. Wenn wir ihre Hoffnungen zerstören, zerstören wir auch den europäischen Traum“, schreibt die Literaturwissenschaftlerin.
Der nächste Termin in der Reihe „ImPuls: Politischer Salon Hagen“ ist am 12. November im Emil Schumacher Museum. Die FernUniversität, das Theater und das Museum initiieren die Veranstaltungen, um auf Grundlage von literarischen, wissenschaftlichen und journalistischen Publikationen mit der Stadtgesellschaft über aktuelle Themen zu reden.