FernUniversität leuchtet orange

Die FernUniversität setzt anlässlich des internationalen „Orange Day“ noch bis Freitag ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.


Gebäude farbig beleuchtet Foto: FernUniversität
Das Seminargebäude der FernUni leuchtet bis Freitagabend jeweils nach Einbruch der Dunkelheit orange.

Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist die weltweit häufigste Menschenrechtsverletzung. In Deutschland erfährt jede dritte Frau seit ihrer Jugend körperliche oder sexuelle Gewalt. Seit rund drei Jahrzehnten gibt es am 25. November den Internationalen Tag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen.

„Auch als FernUniversität in Hagen setzen wir anlässlich des Orange Days ein sichtbares Zeichen und schließen uns der Kampagne ,Orange your City‘, die von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde, an“, kündigt Gleichstellungsbeauftragte Kirsten Pinkvoss an. Bei Einbruch der Dunkelheit wurden die Villa Bechem an der Feithstraße und das Fakultätsgebäude der Kultur- und Sozialwissenschaften an der Universitätsstraße orange beleuchtet. Das Seminargebäude bleibt bis Freitagabend jeweils nach Einbruch der Dunkelheit orange beleuchtet.

Aktionen in der Stadt

In Hagen geht die Initiative für die Kampagne „Orange your City“ zurück auf Zonta Hagen, den Serviceclub berufstätiger Frauen. Mehrere Gebäude in der Stadt wurden am Montag ausgeleuchtet, außerdem machten Beratungsstellen und die Staatsanwaltschaft mit Aktionen auf sexualisierte Gewalt, ihre Ursachen und Folgen aufmerksam. „Gewalt gegen Frauen und Mädchen hat leider viele Gesichter: Frauenhandel, Genitalverstümmelung, sexuelle Belästigung, Vergewaltigung und Zwangsverheiratung vor allem minderjähriger Mädchen fallen darunter“, skizziert Pinkvoss.

Ein weiterer Punkt in der Kampagne ist die Benefiz-Veranstaltung „Rudelsingen” der Gleichstellungsstelle der FernUni in Kooperation mit dem Hagener Zonta-Club auf dem FernUni-Campus am Freitag, 29. November, ab 19.30 Uhr (Gebäude 2). Der Erlös fließt in ein internationales UN-Projekt für Frauen und Mädchen.

Anja Wetter | 25.11.2019