Erweitertes Weiterbildungsangebot für (angehende) Führungskräfte akkreditiert

Digitale Transformation, Personalmanagement und Psychologie der Gruppe heißen die drei neu zugelassenen Fachvertiefungen des Hagener Management Studiums.


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Claudia Thielmann-Holzmayer (HIMS) präsentiert die Akkreditierungsurkunde. Ab Januar können Studierende die neuen Fachvertiefungen wählen.

Bereits ab Januar können Studierende der weiterbildenden Studiengänge im Rahmen des Hagener Management Studiums zwischen nun fünf akkreditierten Fachvertiefungen wählen. Belegen lassen sich diese in den jeweiligen Masterprogrammen, aber auch als sogenanntes "Short Learning Program" einzeln. Mit dem erweiterten Studienangebot wolle man auf die Nachfrage von Studierenden reagieren, das Programm vielseitiger machen und auf Trends in der Unternehmensführung eingehen, so Dr. Claudia Thielmann-Holzmayer vom Hagener Institut für Managementstudien (HIMS).

Neue Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stefan Stürmer

Größtes Novum ist sicherlich das Angebot „Psychologie der Gruppe“. Erstmals in seiner fast 20-jährigen Geschichte kooperiert das HIMS dafür nämlich mit einem Vertreter der Fakultät für Psychologie der FernUni. „Für Führungskräfte ist es immens wichtig Arbeitsgruppen bzw. Teams gezielt zu steuern und zu leiten. Diese Führungsleistung kann zu erhöhter Produktivität und Zufriedenheit, aber durch Unwissen und Ungeschick leider auch zu negativen Dynamiken und nachfolgenden Konflikten führen“, erklärt Thielmann-Holzmayer. Zukünftigen Managerinnen und Managern psychologische Grundlagen zu vermitteln, ist fortan Aufgabe von Prof. Dr. Stefan Stürmer, Dekan der Fakultät für Psychologie und Leiter des Lehrgebiets Sozialpsychologie an der FernUniversität.

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Prof. Stefan Stürmer (Fakultät für Psychologie) konzipierte und betreut das Programm "Psychologie der Gruppe".

Die beiden weiteren neuen Fachvertiefungen zeigen, dass das HIMS sich wandelnden technischen und gesellschaftlichen Anforderungen anpasst. Mit dem Angebot „Digitale Transformation“ geht es auf eine aktuelle Mammut-Aufgabe ein und unterstützt damit Unternehmen, Behörden und Nonprofit-Organisationen bei diesem anspruchsvollen Prozess. Man käme um dieses Thema heutzutage gar nicht herum, erklärt Thielmann-Holzmayer. Bei dem Modul „Personalmanagement“ stehen nicht nur klassische Personaler-Themen im Fokus, sondern auch das „New Work“ – also neue Beschäftigungsformen und Arbeitsmodelle – nimmt einen ausgedehnten Teil ein. Eine gute Work-Life-Balance, flexibles, sinnhaftes Arbeiten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind immer wichtiger werdende Themenfelder, die zukünftig vermehrt im Personalmanagement berücksichtigt werden müssen.

Carsten Sander | 06.01.2020