FernUniversität Netzwerkpartnerin des „University:Future Festival“

Es findet vom 6. bis 8. Oktober als erstes digitales Festival zur Hochschulbildung in Deutschland statt. Bis 31. Juli werden noch Konferenz- und Workshop-Beiträge angenommen.


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Noch nie in der Geschichte der Hochschullehre musste die Wissensvermittlung so schnell und so umfassend umgestellt werden wie im Jahr 2020. Die Hochschulwelt wird durch die Corona-Pandemie eine andere sein. Gerade jetzt werden wichtige Weichen für die Hochschulbildung gestellt. Neue Wege hierbei geht das „University:Future Festival – Learning, Systems and the New Normal“ vom 6. bis 8. Oktober als erstes digitales Festival zur Hochschulbildung in Deutschland. Die FernUniversität in Hagen engagiert sich für das dreitägige Ereignis u.a. als Netzwerkpartnerin.

Die FernUni-Rektorin Prof. Dr. Ada Pellert wurde eingeladen, am 7. Oktober eine Keynote zu halten. Sie begreift die Krise als großes Laborexperiment der digitalen Lehre: „Wir tun uns an der FernUni mit der aktuellen Situation leichter als andere, weil unsere Grundstruktur schon digital ist. So eine große Aufmerksamkeit für das digitale Lernen gab es noch nie, die Corona-Krise fungiert als Lernauslöser. Alle probieren jetzt aus und merken dabei, was sie schon können und wo noch Nachbesserung nötig ist. Dabei entstehen Dinge, die wir in der deutschen Hochschullandschaft nachhaltig verankern sollten.“

Neue Bestandteile des Hochschulalltags

Das Festival des Hochschulforums Digitalisierung wirft einen Blick zurück aufs digitale Sommersemester 2020 – und vor allem ein Blick nach vorne auf die Zukunft der Hochschule, in der Technologie und innovative Anwendungskonzepte essentielle Bestandteile des Hochschulalltags sein werden. Während der drei Tage kommen Lehrende, Studierende und weitere internationale Akteurinnen und Akteure aus Hochschule, Politik und Gesellschaft zusammen, um gemeinsam über die Auswirkungen der Pandemie zu diskutieren. Was bedeuten diese für die Hochschulbildung über das Jahr 2020 hinaus? Und wie sieht das „New Normal“ aus?

Das Festival beginnt mit einem BarCamp am Dienstag, 6. Oktober. Für den Konferenz-Tag am Mittwoch, 7. Oktober, und den Workshop-Tag am Donnerstag, 8. Oktober, können Interessierte noch bis Freitag, 31. Juli, Beiträge einreichen. Gesucht werden Beiträge, die überraschende Erkenntnisse aufzeigen, Erfahrungen aus der Praxis und Anwendungswissen vermitteln, augenöffnend und möglichst unterhaltsam sind. Die Festivalsprache ist Deutsch, allerdings sind auch englischsprachige Beiträge gewünscht. Die angebotenen Sessions können live ins Englische übersetzt werden. Möglich sind alle digital denk- und umsetzbaren Vortragsformate.

Die Teilnahme am Festival ist kostenlos. Eine Registrierung ist bereits möglich.

Gerd Dapprich | 20.07.2020