Online-Jahrestagung „Von Menschen und Maschinen“ vom 3. bis 5. März

Der Forschungsschwerpunkt digitale_kultur der FernUniversität und eine Emmy Noether-Forschungsgruppe betrachten qualitative Neuerungen gegenwärtiger Mensch-Maschine-Interaktionen.


Die Jahrestagung „Von Menschen und Maschinen“ des Forschungsschwerpunkts digitale_kultur der FernUniversität in Hagen und der Emmy Noether-Forschungsgruppe (DFG): „Das Phänomen der Interaktion in der Mensch-Maschine-Interaktion (MMI)“ betrachtet vom 3. bis 5. März qualitative Neuerungen gegenwärtiger Mensch-Maschine-Interaktionen aus einer interdisziplinären Perspektive. Dabei kommen sowohl philosophische, kultur-, sozial- und bildungswissenschaftliche Ansätze als auch Perspektiven der Technikentwicklerinnen und Technikentwickler zur Sprache.

Foto: Cecilie Arcurs / E+ / GettyImages

Die Online-Veranstaltungen beginnen am Mittwoch, 3. März, um 12 Uhr. Anmeldungen sind bis zum 1. März möglich. Nach Anmeldeschluss erhalten die Teilnehmenden per E-Mail einen Zugangslink zur Tagung.

Der Fokus der Tagung liegt auf der Frage nach den sozialen und kulturellen Implikationen neuer MMI. Den Ausgangspunkt bilden dabei aktuelle Diskussionen um die Grenzen und Potentiale des Informationsparadigmas. Angesichts aktueller Technologieentwicklungen steht zur Debatte, ob sich neue Formen der MMI noch erschöpfend durch dieses Paradigma beschreiben lassen oder ob es alternativer Beschreibungsmodi bedarf. Alternative Ansatzpunkte bilden dabei Positionen aus der Postphänomenologie, den Critical Code Studies oder der Infrastrukturenforschung. Inwieweit eignen sich diese Theorielinien, um neueste Entwicklungen im Bereich der Mensch-Technik-Relation theoretisch zu begreifen? Und wie können derartige Ansätze neue Formate empirischer Forschung im Bereich digitaler Methoden informieren und vice versa?

Veranstaltende sind Selin Gerlek (Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Emmy Noether-Forschungsgruppe „Das Phänomen der Interaktion in der Mensch-Maschine-Interaktion“), Sarah Kissler (Koordinatorin Forschungsgruppe I: Digitalisierung – Subjektivierung – Verkörperung), Thorben Mämecke (Geschäftsführer des Forschungsschwerpunktes digitale_kultur), Dennis Möbus (Koordinator Forschungsgruppe II: digital humanities – Forschen im digitalen Raum) und Johanna Seifert (Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Emmy Noether-Forschungsgruppe „Das Phänomen der Interaktion in der Mensch-Maschine-Interaktion“).

Gerd Dapprich | 23.02.2021