Baumfällarbeiten bis Ende Februar

In Kürze starten die Vorarbeiten für den Neubau der Fakultät für Psychologie. Einige, wenige Bäume müssen gefällt werden. Umfangreiche Ersatzpflanzungen sind geplant.


Foto: FernUniversität
Auf dieser Fläche entsteht der Neubau der Fakultät für Psychologie.

In Kürze starten die Vorarbeiten für den Neubau der Fakultät für Psychologie. Das nachhaltige Gebäude für rund 19 Millionen Euro wird aus Landesmitteln finanziert und soll bis Ende 2023 fertig sein. Auch wenn die Bagger erst im Sommer anrollen, müssen bereits bis Ende Februar auf der Baufläche einige, wenige Bäume gefällt werden. Dies ist schon jetzt erforderlich, um Brutzeiten zu berücksichtigen. Ein Artenschutzgutachten liegt für das Bauvorhaben vor und weist aus, dass keine schützenswerten Tiere von den Arbeiten in ihrem Lebensraum eingeschränkt werden.

Ersatzpflanzungen auf dem Campus

Am Montag ist an der Ecke Feithstraße / Universitätsstraße bereits das Baustellenschild aufgestellt worden. Zwischen den Fahnen und der heutigen Feuerwehrzufahrt zum Gebäude 3 macht es den zukünftigen Neubau schon jetzt sichtbar. Die Baumfällarbeiten auf der benachbarten Baufläche folgen dann in der letzten Februarwoche. Ein Fachbetrieb hatte vorab geprüft, ob die Bäume möglicherweise versetzt werden können und an anderer Stelle anwachsen würden. Da die Aussicht auf Erfolg gering ist, plant die FernUniversität zum Ausgleich freiwillige Ersatzpflanzungen auf dem Campus. Gespräche dazu laufen aktuell noch.

Foto: FernUniversität
Das Bauschild macht den geplanten Neubau schon jetzt sichtbar.

Nachhaltigkeit mit hohem Gewicht

In der Ausschreibung für den Neubau hat die FernUniversität dem Kriterium der Nachhaltigkeit ein besonders hohes Gewicht gegeben: Nachhaltigkeitsaspekte gingen mit 20 Prozent in die Bewertung ein. Den Auftrag für den Neubau hat das Unternehmen Goldbeck West GmbH aus Bielefeld erhalten. Dessen Angebot erreicht nicht nur in der Gesamtbewertung den ersten Platz unter allen Anbietern, sondern auch beim Kriterium Nachhaltigkeit. Goldbeck hat sich freiwillig verpflichtet, zum Ausgleich der Klimabilanz zusätzliche Baumpflanzungen in Nordrhein-Westfalen zu finanzieren. Auch diese sollen möglichst in Hagen erfolgen.

Carolin Annemüller | 16.02.2022