Bioethik – Biorecht – Politische Folgerungen für eine postpandemische Welt

Bis 30. April sind Bewerbungen für die nächste „Bioethik im Kontext“-Sommerschule des Lehrgebiets „Praktische Philosophie – Ethik, Recht, Ökonomie“ der FernUniversität möglich.


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Im Rahmen seiner erfolgreichen Veranstaltungsreihe „Bioethik im Kontext“ führt das Lehrgebiet „Praktische Philosophie – Ethik, Recht, Ökonomie“ des Instituts für Philosophie der FernUniversität in Hagen eine weitere internationale interdisziplinäre Sommerschule in Zagreb durch. Das diesjährige Thema hat einen aktuellen Bezug: „Bioethics – Biolaw – Political Consequences in a Postpandemic World“. Als Kooperationspartner werden vom 18. bis 23. Juni die Universitäten von Linz, Rethymno, Sofia, Thessaloniki und Zagreb sowie die Akademie für Politische Bildung in Tutzing beteiligt sein. Bewerbungen sind bis 30. April möglich.

In der kroatischen Hauptstadt greift die Sommerschule Fragen und ethische Probleme auf, wie sie seit der Corona-Krise neu und interdisziplinär diskutiert werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Aspekten der gesellschaftlichen Bewältigung der Krise auf politischer, rechtlicher, psychologischer und allgemein sozialer Ebene.

Eine besondere Rolle werden Fragen nach einem gehaltvollen Biorecht spielen, das gerade für den Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens im allgemeinen wie für die Wirksamkeit verbindlicher internationaler Reglements von zentraler Bedeutung ist – etwa unter dem von der WHO vorgegebenen Gesichtspunkt der Wahrung der Menschenwürde auch bei allen notwendigen Maßnahmen der Gefahrenabwehr.

Veranstaltungsort ist das Wissenschaftliche Exzellenzzentrum für Integrative Bioethik an der Universität Zagreb. Für ihre Unterkunft sorgen die Studierenden selbst. Für die Zulassung zur Sommerschule, die ein Stipendium für die Reise- und Übernachtungskosten einschließt, können sich Studierende der Philosophie auf Masterniveau sowie Doktorandinnen und Doktoranden, insbesondere der Philosophie, bis 30. April bewerben. Die Tagungssprache ist Englisch.

Gerd Dapprich | 09.03.2022