Campusfest der FernUni trifft den Nerv

Traumhaftes Wetter, ein interessanter Mix aus Information, Unterhaltung und Musik – und schon strömen die Gäste. Das Campusfest bot offensichtlich die richtige Mischung.


Das Campusfest der FernUniversität bekommt das Siegel familientauglich. Groß mit Klein strömte am Samstag auf den Roten Platz im Herzen des FernUni-Campus. Insgesamt 2500 Besucherinnen und Besucher waren gekommen: aus Hagen und der Umgebung, ehemalige Studierende aus allen Ecken Deutschlands und aktive sowie frühere Beschäftigte. Es war nicht zu kalt und nicht zu heiß – das allein sorgte schon für gute Laune. Viele ließen sich auch vom Programm des Campusfestes locken.

Kleine Geschichte der 40 Grad

Das eröffnete Meteorologe und Moderator Karsten Schwanke, der sich als Besuchsmagnet entpuppte. Sein Bühnenvortrag über die Klimakrise – Teil der Ringvorlesung im Forschungsschwerpunkt Energie, Umwelt, Nachaltigkeit an der FernUni – und die anschließende Fragestunde in der Unibibliothek waren gefragt. Der Sommertag am Samstag mit seinen rund 23 Grad bereitete Schwanke weniger Bauchschmerzen als vielmehr die langfristige Klimaveränderung. Seine „kleine Geschichte der 40 Grad in Deutschland“ machte deutlich: „Die Abstände zwischen den Tagen, an denen diese Marke geknackt wird, werden immer kürzer. Wir marschieren Richtung 44 Grad Höchsttemperatur.“

Seine Botschaften waren klar – auch im Hinblick darauf, was wir dagegen tun müssen. Ganz oben steht die Forderung, den Ausstoß von CO2 zu reduzieren. „Das Erschreckende ist, dass wir auf die Folgen der Erderwärmung für Menschen, Umwelt und Infrastruktur nicht vorbereitet sind.“ Das Ehepaar Heitmüller aus Hagen hatte sich vor allem für die Fragestunde mit Karsten Schwanke auf den Weg zur FernUni gemacht: „Beim Wetter sind wir emotional berührt. Das können wir nur bestätigen.“

Musikalisch war vorgesorgt durch FernUni-Professor Dr. Alfred Endres. Sonst im Trio unterwegs trat er Samstag als „Solo Rockato“ an der Gitarre auf. Ihm folgte die Band Rocks Crossing, in der ein FernUni-Beschäftigter am Schlagzeug sitzt. Sie gaben Gas mit bekannten Coversongs der 70er bis 90er Jahre und ließen sich später von der Hagener Band Soundpark ablösen, die das feierhungrige Publikum auf dem Campus nicht lange zum Mitsingen und Tanzen animieren musste.

Als Rahmenprogramm waren Absolventinnen und Absolventen der FernUniversität zum sogenannten Homecoming nach Hagen eingeladen: mit Extraprogramm und dem Silberjubiläum des Absolventenkreises. „Die FernUni ist meine intellektuelle Heimat, da muss ich einfach regelmäßig vorbeikommen“, freute sich Astrid Serowy. Sie hat ein bildungswissenschaftliches Studium absolviert und anschließend ein Jura-Studium an der FernUni begonnen. „Mein Luststudium“, sagt sie lachend. Einmal FernUni, gern mehrfach FernUni. „Hier kannst du alles lernen, was du willst.“ Und obendrein ab und zu feiern wie beim Campusfest.

Im Video: Wissen – Entdecken – Live-Musik

„Wir freuen uns sehr, dass so viele gekommen sind. Das zeigt uns, dass die FernUni einen festen Platz in Hagen hat“, sagte Rektorin Prof. Dr. Ada Pellert. Gut besucht waren auch der Flohmarkt in der Unibibliothek, die Führungen über den Campus mit interessanten Einblicken in die Entstehungsgeschichte der Universität und die Spielmeile auf dem Gelände. Im Pop-up-Verkaufsstand gab es die beliebten Artikel aus dem Onlineshop wie T-Shirt, Kapuzenjacke oder den FernUni-Honig „Campusgold" erstmalig auch auf dem Campus zu kaufen. Andenken an ein abwechslungsreiches Event, bei denen viele zum Ausklang gerne zugegriffen haben.

Wer beim Campusfest keine Gelgenheit zum Stöbern hatte, kann das in unserem Onlineshop nachholen.