Mensa: Zwischenfazit nach 200 Tagen

Im Mai hat das Hagener Familienunternehmen Dickhut die Mensa der FernUni übernommen. Zeit für ein Zwischenfazit.


Foto: FernUniversität
Laura (links) und Alina Dickhut gestalten gemeinsam mit Koch Tim Kuhnhenn das Angebot in der Mensa.

Mittags gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen essen, anschließend noch einen Kaffee oder ein Brötchen mit ins Büro nehmen: Seit rund 200 Tagen ist in der Mensa der FernUniversität wieder Leben eingekehrt. Nach dem Rückzug des Studierendenwerks Dortmund und einer Corona-Pause hatte das Hagener Familienunternehmen Dickhut die Mensa im Mai übernommen. Zeit für eine Zwischenbilanz.

Frühstück ab 6.30 Uhr

„Die Mensa ist wieder zu einem sozialen Treffpunkt geworden“, ziehen Dietmar Günther und Andreas Gocz aus dem Gebäudemanagement zufrieden Bilanz. Was läuft gut, was könnte noch besser werden? Beim Austausch mit den Schwestern Alina und Laura Dickhut und Mutter Katja ist es um 10 Uhr leer und ruhig. „Morgens ist durchaus noch Luft nach oben“, berichtet Familie Dickhut. „Aber es spricht sich langsam rum, dass wir bereits ab 6.30 Uhr ein vielfältiges Frühstücksangebot haben.“

Mittags läuft es insbesondere dienstags bis donnerstags richtig gut. Wer zur Stoßzeit um 12 Uhr nicht in der Schlange stehen möchte, kann bereits ab 10.30 Uhr warm essen oder etwas später bis 14.30 Uhr. Am beliebtesten sind die gut-bürgerlichen Gerichte. „Nach wie vor ist die Nachfrage nach Fleisch groß“, sagt Alina Dickhut. Klassiker, die immer gerne gegessen werden, sind zum Beispiel das Hähnchenbrustfilet Piccata und Grünkohl mit Mettwurst. Gut angekommen sind auch die bisherigen Themenwochen zum Oktoberfest sowie die italienische und spanische Woche.

Vegetarisch und vegan

Bereits jetzt stehen jeden Tag ein veganes und ein vegetarisches Essen auf dem Speiseplan. Zusätzlich werden Bowls und das Salatbuffet angeboten. Familie Dickhut weist zudem darauf hin, dass Beilagen gerne miteinander kombiniert werden dürfen. „Genug Auswahl haben wir also. Doch es gibt auch Stimmen, die sich zusätzliche vegetarische und vegane Angebote wünschen“, sagen Alina und Laura Dickhut. „Wir wollen Dinge möglich machen.“ Ein weiterer Ausbau über die vertraglich vereinbarten Leistungen hinaus ist denkbar, aber mit einem Preisaufschlag verbunden. „Das liegt insbesondere an den Preisen für Fleischersatzprodukte, etwa für vegane Burger oder vegane Schnitzel“, erklärt Alina Dickhut. „Diese machen es für uns teuer. Generell liegt bei veganen Produkten die Mehrwertsteuer bei 19 Prozent.“

Feedback

Familie Dickhut freut sich über Ihr Feedback. Haben Sie Anregungen oder Kritik? Dann mailen Sie direkt an die Mensa an info@andresdickhut.de. Ab dem kommenden Jahr soll in der Mensa zusätzlich eine Feedback-Box aufgestellt werden.

Geschirrrückgabe und Bezahlen

Zwei Bitten hat Familie Dickhut an alle Gäste der Mensa: „Bitte geben Sie Ihr Geschirr zurück und bezahlen nach Möglichkeit kontaktlos mit EC-Carte und Apple-Pay oder mit Kleingeld und kleinen Scheinen.“ Zur Eröffnung waren 400 Tassen bestellt worden, die leider inzwischen fast komplett verschwunden sind. Dabei gibt es extra Mehrwegbecher zum Einscannen und Mitnehmen. Das gilt auch für die Speisen. Über das Mehrwegsystem Relevo kann das Essen mit ins Büro genommen werden oder mit nach Hause für die ganze Familie.

Catering

Für Privatfeiern und ebenso für die vielen Veranstaltungen, die wieder in Präsenz auf dem Campus stattfinden, wird auch das Catering des Familienunternehmen stark nachgefragt. „Hier ist vor allem Fingerfood beliebt“, berichten Laura und Alina Dickhut.

Ausblick

Auch in den kommenden Wochen und Monaten wird es nach der Wiedereröffnung der Mensa viel zu tun geben. Laura Dickhut möchte die Mensa unter anderem mit Pflanzen gemütlicher gestalten. In der Weihnachtszeit werden zudem Plätzchen verkauft. Auf Hochtouren laufen die Arbeiten für das neue Café im Gebäude 3, das ab dem kommenden Jahr ebenfalls von Familie Dickhut betrieben wird. Ende des Jahres sollen die Arbeiten fertig sein.

Carolin Annemüller | 17.11.2022