Virtueller Kongress zum Hagener Manifest

Wie muss New Learning gedacht werden, um Menschen für das Leben in einer digitalisierten Gesellschaft auszurüsten? Die FernUniversität lädt am 26. November zur Diskussion ein.


Logo des Hagener Manifests Logo: FernUniversität
Der Kongress greift die Forderungen des im Oktober veröffentlichten Hagener Manifests auf.

Die Corona-Krise macht deutlich, dass das deutsche Bildungssystem bei der Digitalisierung enormen Nachholbedarf hat. Die FernUniversität in Hagen veröffentlichte im Oktober das Hagener Manifest zu New Learning, das bereits von mehr als 800 Unterstützerinnen und Unterstützer unterzeichnet wurde. Wie muss Lernen als „New Learning“ neu gedacht werden, um Menschen für das Leben in einer digitalisierten Gesellschaft auszurüsten? Wie kann Lernen bildungsgerecht, vernetzt, selbstbestimmt und technologisch zukunftsträchtig gestaltet werden? Und welche politischen Entscheidungen sind nötig, damit die Veränderungen zum Erfolg führen?

„Um nachhaltig Lehren aus der Corona-Krise ziehen zu können, braucht es langfristige Förderkonzepte und Kooperationsstrukturen. Dies gelingt nur im Schulterschluss von Politik und Wissenschaft – und zwar hochschul- und länderübergreifend“, sagt Prof. Ada Pellert, Rektorin der FernUniversität in Hagen und Mitglied im Digitalrat der Bundesregierung. „Die Politik ist genauso gefragt wie die einzelnen Bildungseinrichtungen. Das Hagener Manifest zu New Learning möchte einen Anstoß geben für die nötige Vernetzung aller Akteure.

Programm

Der virtuelle Kongress greift die Forderungen des Hagener Manifests zu New Learning in unterschiedlichen Formaten auf und öffnet ein Forum für inhaltlichen Austausch. Es diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Lehrpraxis und Politik:

Das Hagener Manifest

New Learning braucht eine neue, gemeinschaftliche Bildungspolitik. Bild: FernUniversität
These 12 des Hagener Manifests

Das Hagener Manifest zu New Learning entstand in einem kollaborativen Arbeitsprozess von 37 Bildungsexpertinnen und -experten aus ganz Deutschland – unter anderem mit Miriam Meckel, Jörg Dräger und Verena Pausder. Die Autorinnen und Autoren wollen die bildungspolitische Debatte um neue Formen des Lernens in Zeiten der digitalen Transformation vorantreiben. Es formuliert in zwölf Thesen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für einen neuen Lernbegriff, der dem digitalen Wandel der Gesellschaft Rechnung trägt.

Stephan Düppe | 17.11.2020