Digitalität und Bildung

Das Bildungsnetzwerk Hagen und das Zentrum für pädagogische Berufsgruppen- und Organisationsforschung der FernUniversität laden am 15. Juni zur digitalen Bildungskonferenz ein.


Grafik eines Computer-Bildschirms mit weiteren Symbolen wie Handy, Lupe, Wlan Foto: Stadt Hagen
Digitale Premiere: Diskutieren Sie mit über Chancen und Risiken der digitalen Bildung.

Eigentlich sollte die 8. Hagener Bildungskonferenz bereits im vergangenen Jahr in Präsenz stattfinden. Doch dann kam die Corona-Krise und nichts war mehr wie vorher. Mehrfach wurde der Termin verschoben. Nun wagen das Bildungsnetzwerk Hagen und die FernUniversität in Hagen am 15. Juni den Sprung ins digitale Format – passend zum Thema „Digitalität und Bildung“. Jetzt anmelden.

Das Bildungsnetzwerk Hagen organisiert die Veranstaltung bereits zum achten Mal und feiert dennoch gleich doppelt Premiere. Zum ersten Mal findet die Konferenz in Zusammenarbeit mit dem 2019 gegründeten Zentrum für pädagogische Berufsgruppen- und Organisationsforschung (ZeBO) der FernUniversität in Hagen statt. Darüber hinaus beginnt mit der digitalen Umsetzung ein spannendes, neues Kapitel.

Chancen und Risiken

„Die Veranstaltung ruft unter der gesellschaftlichen Zäsur, die die Pandemie für uns alle bedeutet, ganz neue Aspekte auf den Plan“, sagt Prof. Dr. Julia Schütz. „Wir sind jetzt alle keine Laien mehr, sondern wissen, dass digitale Lehre und digitaler Unterricht möglich sein können und müssen.“ Die Leiterin des Lehrgebiets Empirische Bildungsforschung ist gleichzeitig Sprecherin des Zentrums für pädagogische Berufsgruppen- und Organisationsforschung (ZeBO Hagen). Gemeinsam mit Bildungsnetzwerk Hagen lädt das ZeBO am 15. Juni von 13 bis 17 Uhr zum digitalen Austausch ein. Dabei geht es um Chancen und Risiken von Bildung im Kontext fortschreitender Digitalisierung ein.

Portrait einer Frau Foto: Volker Wiciok

Unser erziehungs- und bildungswissenschaftliches Forschungszentrum versteht sich als Dach für alle pädagogischen Berufsgruppen, das ist deutschlandweit einmalig.

Prof. Julia Schütz

Dach für alle pädagogischen Berufe

Beiden Partnern liegt das Miteinander der pädagogischen Berufe am Herzen. Von der Erzieherin über den Lehrer bis zum Verwaltungsmitarbeiter aus dem Bildungsbereich und zur Universitätsprofessorin sind zahlreiche Gruppen aus der Region eingeladen. Auch Studierende sowie Schülerinnen und Schüler werden ihre Sicht zur Digitalisierung einbringen. „Es ist der Auftrag unseres Bildungsnetzwerks, von der Kita bis zur Erwachsenenbildung alle Phasen des lebensbegleitenden Lernens in den Blick zu nehmen“, sagt Jochen Becker, Leiter des Fachbereichs Bildung der Stadt Hagen. Und für die FernUniversität ergänzt Julia Schütz: „Unser erziehungs- und bildungswissenschaftliches Forschungszentrum versteht sich als Dach für alle pädagogischen Berufsgruppen, das ist deutschlandweit einmalig.“ Hinzu kommt, dass das ZeBO Hagen vom Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis lebt und sich den pädagogischen Berufsgruppen in der Region vorstellen möchte.

Auf einen Blick

8. Hagener Bildungskonferenz

Thema: Digitalität und Bildung

Zeitraum: 15. Juni, 13 bis 17 Uhr

Ort: digital

Das Programm

Das spiegelt sich auch im Programm wider. Neben den Lehrgebieten Empirische Bildungsforschung, Mediendidaktik sowie Bildungstheorie und Medienpädagogik der FernUniversität gestalten Expertinnen und Experten aus der pädagogischen Praxis sowie jugendliche Medienscouts die Workshops. Vorab wird Medienpädagoge Prof. Dr. Ralf Vollbrecht (TU Dresden) mit seinem Vortrag „Mediatisierung und Bildung in der digitalisierten Welt“ die Teilnehmenden auf das Konferenzthema einstimmen.

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Carolin Annemüller | 30.04.2021