Enge Anbindung an den wissenschaftlichen Bereich

Das Zentrum für Lernen und Innovation ist im Zuge des hochschulweiten Prozesses „Service für die Zukunft“ mitten im Aufbau. Drei Fragen an Prorektor Prof. Sebastian Kubis.


Foto: Veit Mette
Drei Fragen an Prorektor Prof. Sebastian Kubis zum Aufbau des neuen Zentrums für Lernen und Innovation.

Von der Vision zur Wirklichkeit: Das Zentrum für Lernen und Innovation (ZLI) ist im Zuge des hochschulweiten Prozesses „Service für die Zukunft“ mitten im Aufbau. Daran arbeiten die professorale Leitung um Prof. Dr. Sebastian Kubis, Geschäftsführerin Dr. Dorothea Kaufmann und die Abteilungsleitungen Nicole Engelhardt und Axel Nattland Hand in Hand. Prorektor Sebastian Kubis (Rechtswissenschaftliche Fakultät) verrät im Interview, wie er sich gemeinsam mit seinen Kollegen Prof. Dr. Stefan Stürmer (Fakultät für Psychologie) und Prof. Dr. Hans-Jörg Schmerer (Fakultät für Wirtschaftswissenschaft) für eine enge Anbindung an den wissenschaftlichen Bereich einsetzt.

FernUniversität: Warum engagieren Sie sich in der professoralen Leitung?

Sebastian Kubis: Wir haben uns im Rektorat darauf verständigt, dass der Prorektor für Studium und Lehre gemeinsam mit zwei professoralen Kolleginnen und Kollegen die Leitung des ZLI übernimmt, damit diese neue Einrichtung eng an den wissenschaftlichen Bereich angebunden ist. Insofern gehört die Mitwirkung in diesem Leitungsteam ohnehin zu meinen Aufgaben. Ich freue mich aber vor allem „in der Sache“ über die Möglichkeit, beim Aufbau des ZLI mitzuwirken. Denn wir können nun das viele Wissen, das im ZLI gebündelt wird, in noch engerem Austausch mit den Lehrstühlen und Fakultäten nutzen und weiterentwickeln.

FernUniversität: Welche Erwartungen verbinden Sie mit dem neuen Zentrum für Lernen und Innovation?

Kubis: Ich hoffe, dass uns das ZLI helfen wird, unser Lehr-/Lernmodell in einer digitalisierten Welt mit einer sehr heterogenen Studierendenschaft so weiterzuentwickeln, dass die FernUniversität eine gute Zukunft hat. Das wird in der (hoffentlich bald anbrechenden) Zeit „nach Corona“ nicht selbstverständlich sein. Auch wenn wir manche „Alleinstellungsmerkmale“ haben, sollten wir uns nicht auf einem vermeintlichen „Vorsprung“ in der Fernlehre ausruhen. Das ZLI könnte uns nach außen noch besser sichtbar machen, nach innen Impulse geben und helfen, Ideen der Lehrenden umzusetzen. Dabei werden wir bestimmt auch auf Erkenntnisse aus unserem „D2L2“-Forschungsschwerpunkt zurückgreifen. Außerdem hoffe ich, dass wir mit unseren neuen studyFIT-Angeboten unsere Studierenden noch besser als bisher auf ihrem Weg zu einem Abschluss unterstützen.

FernUniversität: Was möchten Sie in der Aufbauarbeit bereits bis Ende 2021 erreicht haben?

Kubis: Gemeinsam mit Dr. Dorothea Kaufmann, unserer neuen Geschäftsführerin, die seit August im ZLI arbeitet, und den Abteilungsleitungen wollen wir zu einer guten Organisation der Einrichtung gelangen und erste inhaltliche Akzente setzen, so dass das ZLI in der Universität sichtbar und etabliert ist. Ich wünsche mir auch, dass die neuen begleitenden „studyFIT“-Angebote von vielen Studierenden angenommen werden.

Carolin Annemüller | 28.09.2021