MiniCampus: Neuer Anbieter übernimmt Betreuung
Die Caritas Hagen, die seit der Eröffnung im Frühjahr 2015 die Betreuung organisiert hat, hört auf. Ab dem 9. Januar übernimmt die Markus Paul GmbH, die auf Kinderbetreuung für Unternehmen spezialisiert ist. Für Eltern, die ihre Kinder im MiniCampus betreuen lassen, ändert sich bei der Anmeldung und vom Ablauf her nichts.
Der MiniCampus öffnet zum letzten Mal in diesem Jahr am 23. Dezember seine Türen unter der Regie der Caritas Hagen. Nach den Weihnachtsfeiertagen machen die FernUniversität und damit auch die Kinderbetreuung Betriebsferien. Um Energie zu sparen, arbeiten nach Möglichkeit alle Beschäftigten in der ersten Januarwoche im Home-Office. Daher öffnet der MiniCampus erst wieder ab dem 9. Januar mit dem neuen Betreiber.
Abschied von der Caritas
Die Caritas hatte sich an der Ausschreibungsrunde für die nächsten zwei Jahre aus organisatorischen und personellen Gründen nicht mehr beteiligt.
Ab 2023 wird die Betreuung nun zunächst für zwei Jahre vom neuen Anbieter organisiert, der ebenfalls wie zuvor die Caritas für die Notfallbetreuung und für die Kinderferienbetreuung verantwortlich sein wird. Geschäftsführer Markus Kurka war bereits vergangene Woche in Hagen, um sich den MiniCampus und den Campus anzuschauen. Die Markus Paul GmbH hat ihren Sitz in Kassel und ist aktuell bereits im Ruhrgebiet in der Kindernotfallbetreuung tätig. „Es gelten die gleichen Kriterien und Auflagen für das pädagogische Personal und die Betreuung wie bisher“, sagt Melanie Graf als Leiterin des FamilienServices.
Anmeldungen über Online-Portal
Anmeldungen für den MiniCampus können weiterhin über das Online-Portal vorgenommen werden. Anfragen, die noch in diesem Jahr für 2023 eingehen, werden weitergeleitet an den neuen Anbieter. Ab dem 1. Januar 2023 kommen die Anmeldungen automatisch dort an.
Beschäftige können den MiniCampus jederzeit nutzen, falls die reguläre Kinderbetreuung ausfällt. Ihre Kinder sind dort willkommen, wenn zum Beispiel die Kita geschlossen hat, die Tagesmutter krank ist oder ein betreuendes Familienmitglied kurzfristig ausfällt. Studierende fragen häufig an, wenn Präsenztermine auf dem Campus anstehen, sie für eine Klausur lernen oder eine Hausarbeit beenden müssen.
Nach der Corona-Pause kehrt jetzt wieder mehr Leben im MiniCampus ein. 2019 fanden noch rund 300 Betreuungen statt. Im laufenden Jahr sind es bislang 130, die Tendenz ist positiv.